Prokrastination – Die Wenigsten kennen die Bedeutung des Wortes, doch jeder hat es schon mal getan. Jeder hat schon mal eine anstehende Tätigkeit vor sich hergeschoben und immer wieder von einem Tag auf den Nächsten verlegt.
Besonders Studierende müssten nun wissen wovon hier die Rede ist. Was für den Studenten der Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften fast schon alltägliches Tun ist, ist für den angehenden Ingenieur, Wirtschaftswissenschaftler und Informatiker eine riesen Umstellung, wenn es darum geht eine Hausarbeit zu schreiben.
Wissenschaftliches Arbeiten – wieso nicht einfach noch eine Klausur?
Wenn es zum ersten Mal heißt eine Hausarbeit zu schreiben, fühlen sich viele Studenten zunächst wahrscheinlich komplett überfordert. Während es in manchen Studiengängen seit Beginn des Studiums die Norm ist, ist für andere Studenten die Bachelorarbeit die erste wissenschaftliche Arbeit ihres Lebens.
Seminararbeiten sind häufig mit Frust, Schreibblockaden und Motivationslosigkeit verbunden. Obwohl die Arbeit im Kopf schon fertiggeschrieben ist, ist es an manchen Tagen einfach unmöglich auch nur einen vernünftig klingenden Satz zu tippen. Die Folge: Die Arbeit wird um noch ein Semester verschoben, da zu der nächsten Abgabe schon wieder kaum Zeit geblieben ist.
Wir haben 5 Tipps, die es Euch erleichtern Eure wissenschaftliche Arbeit endlich fertig zu stellen.
- Zeitplan und Routine: „Einen Zeitplan? – Den habe ich schon im Kopf.“ Klar weiß man wann die Abgabefrist endet und der Plan im Kopf heißt in der Regel: „jeden Tag ein bisschen.“ Das genügt aber meistens nicht, denn der Plan im Kopf ist nicht festgeschrieben und daher kaum zu erfüllen. Viel effektiver ist es sich einen Zeitplan aufzuschreiben und Routine hereinzubringen. Festgesetzte Zeiten in denen geschrieben werden soll, müssen genauso festgelegt werden, wie Zeiten in denen es nicht ums Arbeiten geht. Am besten eignen sich zum effektivem Schreiben eher frühe Zeiten am Morgen bis nachmittags. Und selbst wenn es mal nicht rund läuft, bringt es wenig die vergeudete Zeit in den späten Abendstunden oder in der Nacht nachzuholen.
- Ort festlegen: Wichtig hierbei ist es sich einen Ort zum Schreiben festzulegen an dem wenig Ablenkung winkt. Wer sich nicht allzu schnell von häuslicher Arbeit oder dem Fernseher ablenken lässt, der kann wahrscheinlich genauso gut von zu Hause aus arbeiten. Es hat allerdings auch einen triftigen einen Grund, dass die Plätze in der Bib schon früh am Morgen immer schnell belegt sind. In der Bib erwartet einen weitaus weniger Ablenkung als zu Hause und gleichzeitig kann es einen auch motivieren andere fleißig arbeitende Studenten um sich herum zu beobachten.
- Freizeit planen: Genauso wichtig wie die festgesetzte Arbeitszeit ist die Freizeit. Auch die sollte genau strukturiert sein. Empfohlen werden im Idealfall 1/3 des Tages Arbeit, 1/3 Freizeit und ein weiteres drittel Schlaf. Die Freizeit sollte bestenfalls mit Aktivitäten gefüllt werden, die den Kopf entlasten wie z.B. Sport. So schafft man einen Ausgleich zwischen Körper und Geist.
- Pausen einlegen: Wir kennen es bereits aus der Schulzeit – zwischen jeder Unterrichtseinheit wird eine Fünf-Minuten-Pause eingelegt. Kurze Pausen sind wichtig, um mal einen Moment wieder aufzuatmen.
- Realistische Ziele setzen: Seien wir mal realistisch – eine gute Hausarbeit schreibt sich nicht in 1-2 Tagen. Zum strukturierten Zeitplan gehören auch kleinere Ziele, die man sich setzen sollte. Man kann sich also vornehmen, innerhalb von ein paar Tagen einen bestimmten Abschnitt fertig zu schreiben. Wer mehrere kleine Ziele hat, findet immer wieder Ansporn voranzukommen.
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