Wer sich ein Xing– oder LinkedIn-Profil angelegt hat der weiß, dass ein professionelles Businessfoto ein Muss ist. Du wirst sicherlich auch schon einmal davon gehört haben, dass Personaler gerne die Profile ihrer Bewerber genauer unter die Lupe nehmen, ganz besonders auf Netzwerken, die hauptsächlich für private Zwecke genutzt werden. Natürlich sind diese viel interessanter, denn auf Facebook und Co. sind wir ja vielmehr wir selbst. Wer aber geglaubt hat, dass Arbeitgeber euch da auch bestimmt nichts krum nehmen, der irrt sich. Dein Profilbild sagt mehr über dich aus, als du glaubst. Daher lass dein Profilbild dir nicht die Chance auf einen Job nehmen und sei vorbereitet!
Der erste Eindruck zählt
Mittlerweile haben viele Menschen begriffen auf die Privatsphäre in den sozialen Netzwerken zu achten und nicht zu vieles freizugeben. Vor allem hinsichtlich der Zukunftsplanung ist es sinnvoll sich Gedanken über die eigene Online-Präsenz zu machen. Dabei ist es nicht nur wichtig all deine Einstellungen auf „privat“ zu stellen, sondern auch dein Profilbild.
Insbesondere Frauen sollten darauf achten, denn leider gibt es für sie deutlich mehr Fallen in die sie tappen können. Frauen, die sich auf ihrem Profilbild eher freizügige und aufreizend präsentieren, werden häufig als inkompetent eingestuft oder sogar als dumm. Bei natürlich wirkenden Frauen ist es weniger der Fall. Sie wirken häufig sympathischer und umgänglicher als Frauen, die auf ihre äußerliche Attraktivität viel mehr Wert setzen. Wer also glaubt, dass das Bikinifoto vom letzten Sommerurlaub harmlos sei, sollte sich nicht verschätzen.
Die richtige Online-Präsenz
Dein Profilbild soll keinesfalls dein Bewerbungsfoto sein, dennoch solltest du bei der Wahl deines Profilbildes auf gewisse Eigenschaften wert legen, auf die du auch bei deinem Bewerbungsfoto achtest – sympathisch, zuverlässig und kompetent! Klingt ganz einfach sollte man denken. In der Umsetzung zeigt sich, dass dem leider nicht so ist. Schließlich interagieren wir auf den sozialen Netzwerken eher mit Freunden und in der Regel nicht mit dem Vorgesetzen.
Ein Foto mit Freunden ist also immer ein Plus, denn schließlich ist die soziale Kompetenz ein Soft Skill, welches zu unterstreichen gilt.
Du sollst dich auf keinen Fall verbiegen und jemanden darstellen der du nicht bist. Jeder ist anders und hat seinen eigenen Stil – das ist auch gut so! Egal, wie gut und unvergesslich die Party war, beachte, dass dies bei den Vorgesetzen ein falsches Bild von dir vermitteln kann. Dafür gibt es aber die Privatsphäre-Einstellungen. Bei der Wahl deines Profilbildes solltest du stets daran denken, dass du kein Material verwendest, welches dir selbst vor dem coolsten Dozenten peinlich wäre. Tiefe Einblicke ins Dekolleté, alkoholische Getränke und jegliche Bilder in Bilder in Bademode sollten bestenfalls vermieden werden. Natürlich kann man nicht alles verallgemeinern, denn jede Branche ist unterschiedlich und jeder Vorgesetze geht anders damit um.
Vom Vorteil wäre es daher, wenn dein Profilbild zu dem Bereich passt, in dem du dich bewirbst. Bei kreativen Jobs ist für Gestaltung und Einzigartigkeit viel Spielraum gelassen, während im wirtschaftlichen Bereich mehr auf Beständigkeit wert gelegt wird. Ganz egal welches Bild du wählst, habe in jedem Fall etwas dabei an!