Erfolgreich sein – das Ziel unseres Lebens und der Grund für jahrelanges pauken und ackern. Studenten nehmen viel in Kauf, um eines Tages erfolgreich zu sein, denn mit dem Studium gehen viele Mühen und eine Menge Verzicht mit einher. Die andauernde Geldknappheit und die zahlreichen Nebenjobs, ein leerer Kühlschrank und etliche Nächte am Lerntisch, sind nur ein paar dieser Dinge, die Studenten in Kauf nehmen und durchleben. Alles nur, um eines Tages Erfolg zu haben. Doch was braucht es eigentlich, um dieses Ziel zu erreichen? Während die einen einfach ein Leben ohne Geldsorgen und einem guten Job nachstreben, wünschen sich die anderen die große Karriere. Andauernd werden einem irgendwelche Mythen über den Erfolg vorgesagt, laut denen wir gewisse Bedingungen erfüllen müssen. Wir decken auf, welche Eigenschaften weniger ein Muss sind und für den Erfolg total überflüssig sind.
1. Sehr gute Noten
Keine Frage – gute Noten können immer vom Vorteil sein. Jedoch solltet ihr niemals glauben, dass sie eine Grundvoraussetzung für den Erfolg sind. Spätestens im Berufsleben interessiert sich kein Mensch mehr für eure Noten. Viel wichtiger ist es, in dem was man tut sehr gut zu sein. In der Regel führen Leidenschaft und Ambition euch an dieses Ziel. Noten mögen vielleicht noch bei der Einstellung eine Rolle gespielt haben, wenn man aber von Erfolg und einem Karriereaufstieg spricht, können nur Erfahrungen und Kompetenzen euch an dieses Ziel bringen.
2. Viele Aufgaben gleichzeitig bearbeiten
Wer viel beschäftigt ist und endlose Aufträge, Projekte und Meetings am Laufen hat, scheint oft wie ein Erfolgstyp zu wirken. Es ist ein Zeichen von: „Sieht her ich bin gefragt.“ In Wirklichkeit erweckt es lediglich den Anschein als würde man viel leisten. Ein voller Kalender und eine niemals kleiner werdende To-Do-Liste führt oftmals dazu, dass man nicht die Möglichkeit hat jedes Projekt mit 100 % anzugehen und dabei viel auf der Strecke liegen bleibt. Daher merkt euch, dass es meistens besser ist, sich auf die wichtigen Aufgaben zu konzentrieren und am richtigen Punkt die wertvolle zeit zu investieren.
3. Referenzen über Referenzen
Ein häufig übersehenes Faktum in vielen Fällen ist das Verhältnis zwischen Quantität und Qualität. Referenzen im Lebenslauf sind wichtig und man glaubt auch hier: Je mehr Referenzen desto besser. Doch ist es nicht wirklich ein Vorteil, unendlich viele Unternehmen kennengelernt zu haben und in jedem Unternehmen nur kurzweilig beschäftigt gewesen zu sein. Eine Längerfristige Beschäftigung in einem Unternehmen beweist viel eher deine Loyalität und gibt dir die Chance eine höhere Position einzunehmen, eigenverantwortlich zu arbeiten und dich selbst in die Weiterentwicklung mit einzubringen. Man merke sich also: Nicht die Zahl der Referenzen ist entscheidend, sondern die Qualität und Wichtigkeit der gesammelten Erfahrungen
4. Immer der Gewinner sein
Eine gerader und steiler Weg nach oben und eine Erfolgsstory nach der anderen – So sähe sicherlich unser Traumweg richtung Erfolg aus. Gibt’s nur leider nicht! Auf dem Weg zum Erfolg begegnet man nun einmal auch Niederlagen. Man kann nicht immer alles haben, was man will und alles beim ersten Anlauf erreichen. An diesem Punkt darf man niemals den Kopf in den Sand stecken und ans Aufgeben denken. Rückschläge sind Lehren des Lebens und statt an ihnen zu verzweifeln, muss man aus ihnen lernen und wachsen. Neue Wege können sich dadurch eröffnen. Wer also langfristig erfolgreich sein will, der muss nicht alles beim ersten Mal schaffen.